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SMART

PANORAMATM  wurde in SMART validiert, der größten prospektiven NIPT-Studie. 1, 5, 6

PANORAMATM-AI wird unterstützt durch künstliche Intelligenz (engl.: Artificial Intelligence, AI), die aus den mehr als 2 Millionen Tests gelernt hat, die Natera bereits durchgeführt hat.

Panorama AI

Der neue PANORAMATM-Test kombiniert KI mit der Natera-eigenen SNP-basierten Methode zur Erzielung besserer Ergebnisse in Fällen, in denen sich Ergebnisse ansonsten nur schwer erzielen lassen. Aufrechterhaltung der in der Branche führenden Genauigkeit, wobei die Anzahl der Tests ohne Ergebnisse signifikant sinkt. Größere Genauigkeit beim Nachweis der Deletion 22q11.21. 1

Testtechnologie

dna, adn, deoxyribonucleic acid-1500076.jpg

Aus dem mütterlichen Blut wird zellfreie DNA isoliert. Diese DNA stammt hauptsächlich von der Mutter, ein kleiner Anteil ist jedoch fetaler Herkunft.

Mit Multiplex-PCR Verfahren werden ca. 13.400 Einzelnukleotid-Polymorphismen (SNPs) von chromosomenspezifischen Abschnitten amplifiziert und anschließend durch Hochdurchsatz-Sequenzer (Next Generation Sequencing) analysiert.

Hierdurch wird bei PANORAMA™ die Unterscheidung zwischen mütterlicher und fetaler DNA ermöglicht. Die bioinformatische Auswertung erfolgt durch den NATUS-Algorithmus (Natera CE markiert) – JETZT UNTERSTÜTZT DURCH KI. Die Informationen wurden aus der Auswertung von mehr als 2 Millionen durchgeführten PANORAMA™-Tests gewonnen.

Das Mikrodeletionsscreening analysiert analog chromosomenspezifische Abschnitte in den untersuchten Syndromregionen.

Die DNA der Mutter wird dabei keiner Analyse unterzogen. Sie dient lediglich dazu, den Chromosomenzustand des Kindes zu analysieren. Hierdurch wird vermieden, dass mütterliche Mosaike zu falsch positiven Ergebnissen führen.

PANORAMA™ weist in publizierten klinischen Studien eine hohe Spezifität auf (>99%)!
Die Sensitivität beträgt für die numerischen Anomalien Trisomie 21, 13, Triploidie sowie Triple-X- und Klinefelter-Syndrom >99%. Für Trisomie 18 und Monosomie X sind die Werte etwas tiefer (98.2 und 94.7%). Auch für die Mikrodeletions-Syndrome werden Sensitivitäten zwischen 93.8-99% erreicht.

PANORAMA™ ist ein Screening-Test.

Das Resultat wird als hohes oder tiefes Risiko für jede analysierte Syndromregion mitgeteilt. Falls ein hohes Risiko besteht, ist eine Bestätigung des Resultates mittels invasiver Diagnostik zwingend notwendig. PANORAMA™ gibt gemeinsam mit jedem Ergebnis die fetale Fraktion, den individuellen Risiko-Score und/oder den Positiv-Prädiktiven-Wert (PPW) an.

Größte Genauigkeit bedeutet, dass Sie Ergebnisse erhalten, denen Sie vertrauen können. Bei einem geringen Prozentsatz der Proben kann eine zweite Blutabnahme erforderlich werden, um mehr Klarheit zu gewinnen.

NO CALL- RATE Wiederholungsrate

1-4, 14, 15, 18-20, 23-25

PANORAMA™ konnte durch die Optimierung des Analyseverfahrens und durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz die No-Call-Rate, die Rate, die kein Testergebnis liefert, von ca. 3% der Proben auf nur 1,46 % senken. Bei einer erneuten Blutabnahme sogar auf 0,61 %!

Panorama kann aber nicht durchgeführt werden wenn die Mutter eine Stammzelltransplantationen durchführte.

Testergebnis

PANORAMA™ ist ein NIPT, der zwischen mütterlicher und fetaler (plazentarer) DNA unterscheiden kann.

PANORAMA™ analysiert Einzel-Nukleotid-Polymorphismen (SNPs) – das eine Prozent unserer DNA, das sich von Mensch zu Mensch unterscheidet (z.B. eine Blutgruppe). Mit unserer Technologie werden gezielt relevante Chromosomenregionen sequenziert und SNP-Muster aus mütterlicher und fetaler zellfreier DNA analysiert. Die Muster werden dann anhand eines wissenschaftlich validierten Algorithmus beurteilt, um festzustellen, ob die Allelmuster auf ein erhöhtes Risiko fetaler Anomalien hindeuten. Durch die Unterscheidung zwischen mütterlicher und fetaler DNA kann PANORAMA™ Triploidien, Vanishing Twins und vollständige Blasenmolen erkennen. Diese Unterscheidung minimiert außerdem die Chance, dass maternale Mosaike das Ergebnis verfälschen.

PANORAMA™ als Branchenführer in den USA im punkto Leistung und Genauigkeit

PANORAMA™ nutzt einen spezifischen, durch KI unterstützen Algorithmus für Geschlechtschromosomen, bei dem SNPs von X- und Y-Chromosomen verglichen werden, um das Vorhandensein und die Anzahl der Kopien des Y-Chromosoms zu bestimmen.18 Mit den NIPTs, die auf der Counting-Methode basieren, kommt es bei der Geschlechtsbestimmung in einigen Fällen zu einem falschen Ergebnis.

PANORAMA™ bietet eindeutige Informationen zu Überlebenschancen an

Nur der Panorama NIPT kann Zygosität nachweisen

NULL

Fehler beim Nachweis von Zygosität

7*

Nur Panorama weist individuelle fetale Fraktionen aus**

7%

der dizygotischen Zwillinge haben stark voneinander abweichende fetale Fraktionen

8

Zygosität ist der Schlüssel zum angemessenen Umgang mit Zwillingsschwangerschaften und zur Überwachung von Erkrankungen wie etwa dem fetofetalen Transfusionssyndrom (TTTS): • Ein Fünftel der monochorialen Zwillinge wird im Ultraschall falsch erkannt. 28 • Ein Sechstel der falsch erkannten Fälle, die zur Fetoskopie an spezielle Zentren überwiesen werden, erreicht das TTTS-Stadium IV, und ein Fünftel stirbt noch im Mutterleib oder im Neugeborenenalter. 29
Laut ACOG und SMFM können voneinander abweichende fetale Fraktionen bei dizygotischen Zwillingen den Nachweis einer Aneuploidie bei einem Zwilling mit geringer fetaler Fraktion erschweren, wenn der andere Zwilling, dessen fetale Fraktion groß ist, euploid ist. 30

* = In Validierungsstudien

** = Bei dizygotischen Zwillingen

UNÜBERTROFFENES SCREENING NACH 22q11.2

Durch die Auswertung spezieller DNA-Sequenzen innerhalb der chromosomalen Region 22q11.2 (die mit dem DiGeorge-Syndrom assoziiert ist) hat PANORAMA™ eine höhere Erkennungsrate als Zählmethoden. Bei den NIPTs, die auf der Counting-Methode basieren, werden hingegen konservierte DNA-Fragmente auf dem Chromosom 22 ausgezählt, wobei kleine Deletionen in der Region 22q11.2 übersehen werden können.

Bei PANORAMA™ wurde die Genauigkeit beim Screening nach 22q11.2-Deletionen erhöht.5

PANORAMA™ hat eine höhere Sensitivität und mehr als das Zweifache des positiven prädiktiven Wertes (PPV) bei 22q11.2-Deletionen, wodurch der Effekt dieses Screening-Tests angesichts der Zahl der Eingriffe vor der Geburt/bei Neugeborenen aufgrund dieser Störung verbessert wird.5

Quellenangaben

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screening for aneuploidy with genetic confirmation in 18,497
pregnancies. Society of Maternal-Fetal Medicine, SMFM.
Virtual Meeting. Oral Presentation. Jan 25-30, 2021
2. Pergament et al. Obstet Gynecol. 2014 Aug; 124(2 Pt 1):210-8
3. Nicolaides et al. Prenat Diagn. 2013 June; 33(6):575-9
4. Ryan et al. Fetal Diagn Ther. 2016;40(3):219-223
5. Dar et al. Multicenter prospective study of SNP-based
cfDNA for 22q11.2 deletion in 18,290 pregnancies with genetic
confirmation. Society of Maternal-Fetal Medicine, SMFM.
Virtual Meeting. Oral Presentation. Jan 25-30, 2021
6. Norton et al. Perinatal and genetic outcomes associated with
no call cfDNA results in 18,497 pregnancies. Society
of Maternal-Fetal Medicine, SMFM. Virtual Meeting. Oral
Presentation. Jan 25-30, 2021
7. Norwitz et al. J Clin Med. 2019 Jun; 8:937
8. Hedriana H et al. Prenat Diagn. 2020 Jan;40(2):179-184
9. Nicolaides et al. Fetal Diagn Ther. 2014;35(3):212-7
10. McKanna T et al. Ultrasound Obstet Gynecol. 2019;53(1):
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11. Martin KA et al. Am J Obstet Gynecol. MFM 2020;2:100152
12. DiNonno W. et al. J Clin Med. 2019 Aug; 8,1311
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14. Stokowski et al. Prenat Diagn. 2015 Dec; 35(12):1243-6
15. Jones et al. Ultrasound Obstet Gynecol. 2018 Feb;51(2):
275-276
16. Hooks et al. Prenat Diagn. 2014;34(5):496-499
17. Schmid et al. Fetal Diagn Ther. 2017, DOI:
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18. Palomaki et al. Genet Med. 2011 Nov; 13(11):913-20
19. Palomaki et al. Genet Med. 2012 Mar; 14(3):296-305
20. Porreco et al. Am J Obstet Gynecol. 2014;211:365.e1-12
21. Mazloom et. al. Prenat Diagn. 2013 Jun;33(6):591-7
22. Tynan et al. Society for Maternal-Fetal Medicine, SMFM.
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24. Bianchi et al. Obstet Gynecol. 2012 May; 119(5):890-901
25. Bianchi et al. N Engl J Med. 2014;370:799-808
26. Verinata white paper. Analytical validation of the Verifi
prenatal test. 2012
27. Commercial protocol not validated; Illumina marketing
materials cite “Srinivasan et al. Am J Hum Genet. 2013 Feb 7;
92(2): 167–176” which does not match number of reads used
in commercial testing
28. Blumenfeld et al. J Ultrasound Med. 2014 Dec;33(12):2187-92
29. Baud et al. Ultrasound Obstet Gynecol. 2014; 44: 205–209
30. ACOG Practice Bulletin 226. Obstet Gynecol. 2020
Oct;136(4):859-867.
31. Myriad Women’s Health website acce